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02.03.2023
1 Jahr proAct Consulting
Ralf Neumann über seine ersten 12 Monate in der Selbstständigkeit als Executive Consultant
proAct: Ralf, lass uns direkt einsteigen. Diesen März feierst du bereits 1-jähriges Jubiläum bei proAct Consulting. Was waren die größten Herausforderungen in deinen ersten 12 Monaten Selbstständigkeit?
Ralf: Herausforderungen habe ich natürlich erwartet - und mich auch auf die Challenges gefreut. Ich war 30 Jahre lang im Außendienst tätig und musste plötzlich ins Homeoffice wechseln. Zwar war ich durch die Zeit der Pandemie darin schon etwas geübt, aber der „harte Cut“ war schon ein großer Unterschied. Im Nachhinein hat mir genau das die Flexibilität gegeben, die ich ich brauchte, um effizient und erfolgreich zu starten. Ich musste nicht mehr 600 Kilometer reisen. Außerdem habe ich Kandidaten remote vermittelt, was auch ein neuer und effizienter Ansatz war.
proAct: Das kann ich mir vorstellen. Wie hast du dich in dieser Zeit strukturiert? Was waren die zentralen Unterschiede zum vorherigen Job?
Ralf: Ja, es gab einige Unterschiede. Ich habe mir meinen Tag fest eingeplant und mich an die selbst auferlegte Struktur gehalten. Sport als Ausgleich war hilfreich und auch meine Familie hat eine zentrale Rolle im Tagesablauf gespielt. Aber wie gesagt, die Flexibilität war in vielerlei Hinsicht der Schlüssel zum guten Start: Besonders die Freiheit, Kandidaten die Termine später am Abend anzubieten, hat sich ausgezahlt.
proAct: Was hat dich in den 12 Monaten überrascht? Sowohl im negativen, als auch im positiven Sinne.
Ralf: Positiv überrascht hat mich, dass ich kein "virtuelles Türe ins Gesicht knallen" erlebt habe. Die Reaktionen auf meine Akquise waren gut und es gab viele Nachfragen. Ein Erstkontakt hat mich direkt weiterempfohlen und somit die Tür zum nächsten Auftraggeber aufgemacht. Das macht dann direkt Spaß.
Negativ aufgefallen sind mir die zähen Feedbacks und Cold Calls sowie Cold Mails, die ins Leere führten. Man muss lernen auszuhalten, dass auf einen hohen Output relativ wenig Rückmeldung folgt. Aber ich habe daraus gelernt und meine Anschreiben verändert. Das Format angepasst, Emojis verwendet, mir Mühe gegeben, bei Kandidaten und Kunden im Hinterkopf zu bleiben. Ich wollte mich von automatisierten Nachrichten abheben und zeigen, dass hier ein echter Mensch sitzt. Das hat bisher ganz gut geklappt.
proAct: Das klingt nach einem guten Lernprozess. Apropos Lernen: Was hast du Neues über dich selbst gelernt?
Ralf: Das ist eigentlich ganz simpel: Ich habe gelernt, dass ich auch am Schreibtisch sitzen kann. (lacht) Wie zu Beginn gesagt, war es ein großer Schritt von 30 Jahren Außendienst an meinen Schreibtisch im Home Office. Charakterlich habe ich nicht so viel Neues über mich gelernt. Das ist für mich aber nicht negativ - eher im Gegenteil. Eine Bestätigung dafür, dass der Schritt in die Selbstständigkeit absolut richtig war.
proAct: Besser kann ein Zwischenfazit nicht ausfallen, glaube ich. Werfen wir doch mal einen Blick in die Zukunft: Was hast du für 2023 geplant?
Ralf: Ich kann zum Glück sagen, dass ich gut vorbereitet bin und meine Pipeline gut gefüllt ist. Jetzt geht es darum, immer weitere Leads zu aktivieren und in Mandate umzuwandeln. Es wird ein aufregendes Jahr, das wir mit einem KickOff Meeting auf der Colorline begonnen haben. Auch das Sportsponsoring am Nürburgring geht in die nächste Runde. Viele tolle Erlebnisse und ein Grund, weshalb ich mich bei proAct so wohl fühle: Wir gehen mit Weitblick besondere Wege, um ans Ziel zu kommen.
proAct: Das klingt nach einer spannenden Zukunft. Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für das kommende Jahr.
Ralf: Vielen Dank, es war mir eine Freude.
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